Streuobst Mittelfranken-West eG
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KLEINE APFELKUNDE
Unsere Region. Unsere Produkte.
Hier möchten wir Ihnen einige Apfelsorten vorstellen, die unseren Saft so schmackhaft machen.
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Jede Sorte ist einzigartig und eignet sich auf ihre besondere Weise für die Landschaft und das Klima in Mittelfranken.
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Schauen Sie doch mal durch, vielleicht haben Sie ja eine davon auf Ihrer Wiese oder bekommen Lust, dort einen neuen Baum zu pflanzen.
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Für weitere interessante und wissenswerte Informationen rund um (Streu-)Obstsorten und -arten besuchen Sie die Seiten des Deutschen Pomologen-Vereins Startseite | Pomologen-Verein (pomologen-verein.de)
Baumanns Renette
Diese saftige Apfelsorte war ihrer schönen Färbung wegen als Weihnachtsapfel sehr beliebt, vielleicht aber auch, weil die süß-säuerlich schmeckenden Früchte ihre volle Genussreife im Dezember erreichen.
Die Äpfel sind wenig druckempfindlich und daher gut transport- und lagerfähig.
Ihren Besitzer belohnt diese Apfelsorte mit frühen und regelmäßigen Erträgen, wenn er den richtigen Standort an sonnigen Hängen und mit ausgiebiger Wasserversorgung gewählt hat. Ein bisschen Frost macht ihrer Blüte gewöhnlich wenig aus, weshalb sie sich auch in höheren Lagen um 500 m wohlfühlt.
Bittenfelder Sämling
Dieser herbfruchtig-säuerlich schmeckende Apfel ist einer der besten Mostäpfel. Auf Grund seines hohen Zucker- und Säuregehalts entsteht aus ihm wohlschmeckender und auf natürliche Weise lange haltbarer Most.
Die robusten und langlebigen Bäume bevorzugen gute Anbaulagen und reifen sehr spät im Jahr.
Boikenapfel
Mit seinem säuerlich-gewürzhaften Geschmack und dem feinen, schneeweißen Fruchtfleisch ist der Broikenapfel wunderbar als Tafelobst geeignet. Seine Genussreife erreicht er im Februar und lässt sich gut bis Juni lagern.
Er wächst auf nahezu allen Böden, eignet sich aber auf Grund seiner späten Blüte besonders für Höhenlagen mit Frost bis ins Frühjahr.
BRETTACHER
Der Brettacher hat seinen Namen nach dem Fundort des Zufallssämlings. Entdeckt wurde er bei Langenbrettach in der Region Heilbronn-Franken. Die Sorte Brettacher ist eine robuste und pflegeleichte Apfelsorte. Sie bringt reiche Erträge in tieferliegenden, warmen Lagen mit nährstoffreichen Böden.
Die großen und saftigen Äpfel eignen sich mit ihrem erfrischend-säuerlichen Geschmack besonders für Kuchen oder Apfelmus. Obwohl sie schon im Oktober geerntet werden, erreichen sie ihre Genussreife erst im Dezember, können aber ohne Probleme bis März gelagert werden.
Champagnerrenette
Die kleinen Äpfel eignen sich besonders für Dörrobst und Most, da die Früchte direkt vom Baum noch nicht schmecken. Dafür lassen sie sich gut einlagern, im Frühjahr kann man dann ihren feinsäuerlichen Geschmack genießen.
Die Äpfel sitzen sehr fest am Ast, deshalb werden die Bäume gerne für die Bepflanzung neben Straßen genutzt. Sie vertragen gut feuchte Böden, wachsen aber auch auf nahezu allen anderen.
Danziger Kantapfel
Dieser herrlich rote Apfel ist ein richtiger Herbstapfel, denn die aromatischen Früchte schmecken am besten direkt vom Baum gegessen, lange lagern lassen sie sich nicht.
Wegen seines Geschmacks und des Verhältnisses von Zucker zu Säure verwenden wir ihn besonders gerne für Saft.
Anspruchslos und sehr frosthart ist diese sehr alte Apfelsorte, das hat sicherlich zu ihrer weiten Verbreitung beigetragen. Am wohlsten fühlt sie sich in rauhen Höhenlagen.
Fromms Goldrenette
Weit verbreitet im bayrischen Wald, ist diese Apfelsorte sonst aber eher selten zu finden. Dabei haben die kleinen Äpfel ein feines, würziges Aroma und wachsen auf fast jedem Boden und bei jedem Klima.
Die Früchte können direkt vom Baum gegessen werden, sind aber auch gut lagerfähig bis März.
Geflammter Kardinal
Schon in der Österreich-Ungarischen Monarchie wurde diese Apfelsorte zum Anbau empfohlen und ist deshalb sehr weit verbreitet. Anspruchslos und bescheiden, kommt sie sehr gut mit trockenen Böden zurecht. Früh blühend, ist sie trotzdem unempfindlich gegen Witterung, nur windige Standorte mag sie nicht. Die Bäume können sehr alt werden.
Die süß-säuerlichen Früchte können direkt vom Baum gegessen werden, schmecken aber im Oktober besser. Einlagern kann man sie maximal bis Februar.
Gelber Bellefleur
Eingewandert aus Amerika, fühlt sich diese Sorte in feuchten, leichten Böden und wärmeren Lagen wohl. Ihren Namen hat sie der schönen Blüte wegen bekommen.
Wenn der Baum regelmäßige Pflege bekommt, ist die Ernte der schwach sauer, mild-würzig schmeckender Äpfel reichlich. Sie eignen sich gut als Tafeläpfel und sind bis März haltbar.
Gelber Edelapfel
Diese Apfelsorte ist sofort genussreif, schmeckt zart aromatisch und hat einen sehr hohen Vitamin-C–Gehalt. Da sie nur wenig Zucker enthält, eignet sie sich für Diabetiker besonders.
Aus England stammend, blüht diese Sorte sehr spät, dafür langanhaltend. Besonders leckere Früchte gibt es auf trockenen und leichten Böden, allgemein ist der Baum aber nicht sehr witterungsempfindlich.
Gewürzluiken
In den 1880ern aus einem Zufallssämling entstanden, ist diese Sorte besonders im Norden von Württemberg weit verbreitet. Die Gewürzluiken sind robuste, kleine Allrounder, die sowohl im Kuchen wie auch im Saft und Most mit ihrem süß-säuerlich, würzigen Geschmack punkten können.
Der Baum mag es lieber etwas wärmer und fühlt sich deshalb in tieferen, windgeschützten Lagen am wohlsten. Einem Frost trotzen aber sowohl die Blüten wie auch das Holz.
Nach der Ernte im Oktober schmecken die Äpfel am besten von November bis März.
Goldrenette von Blenheim
„Tafelobst vom allerhöchsten Rang und auch zu wirtschaftlichen Zwecken höchst brauchbar“ – das ist das Urteil des Illustrierten Handbuches der Obstkunde von 1875 über den Zufallssämling aus Woodstock.
Diese Sorte ist eine kleine Diva: stellt der Baum doch einige Ansprüche an den Standort und braucht intensive Pflege. Allerdings entschädigt der mild-säuerlich, edelaromatische Geschmack für vieles - auch für das schnelle Mürbewerden des Fruchtfleisches.
Gravensteiner
Schon seit dem Barock berühmt für seinen aromatischen Geschmack und herrlichen Duft, ist er der perfekte Apfel für den Familiengarten. Denn die Früchte reifen nach und nach und schmecken am besten direkt vom Baum. Was nicht gleich gegessen werden kann, sollte schnell verarbeitet werden, denn lagerfähig ist der Apfel nicht.
Auf feuchten Boden, an sonnigen und windgeschützten Plätzen wächst der Baum recht schnell und kräftig bis ins hohe Alter.
Jakob Fischer
Der schwäbische Zufallssämling entwickelte sich ab Anfang 1900 wegen seiner robusten und anspruchslosen Art und frühem, großem Ertrag, schnell zur Standardsorte im Königreich Württemberg.
Vielleicht aber auch weil er sich hervorragend für Most eignet: sehr saftig mit einem süß-fruchtigem, wein-säuerlichen Geschmack.
Jakob Lebel
Sein Schweizername „Chüechliapfel“ verrät gleich, wozu er sich am besten eignet: In süßen Kuchen kommt sein säuerlicher Geschmack am besten zur Geltung. Auch das leicht mürbe Fruchtfleisch ist da perfekt.
Der Baum ist für höhere Lagen gut geeignet, da die Blüten frosthart sind. Er stellt wenig Ansprüche an den Boden und ist recht robust.
Ursprünglich aus Frankreich, hat ihn die deutsche Obstbau Gesellschaft 1922 als eine von drei sogenannten „Reichssorten“ für den Anbau empfohlen.
Kaiser Wilhelm
Eine robuste Sorte mit starkem Wuchs in die Höhe. Sie stellt kaum Ansprüche und ist unempfindlich gegen Krankheiten.
Die Äpfel können direkt vom Baum gegessen werden, schmecken aber nach kurzer Lagerung besser. Mit ihrem säuerlich, himbeerartigen Aroma und festem Fruchtfleisch kann man sie sowohl fürs Kochen & Backen, als Dörrobst oder als Saft- und Mostapfel gut gebrauchen.
Ihren Namen verdanken sie dem Pomologen Carl Hesselmann, der mit der Benennung des Apfels nach seinem Regenten zum damaligen Kaiserkult beitrug.
Lohrer Rambur
Rheinischer Bohnapfel
Roter Boskoop
Roter Eiserapfel
Roter Freiherr von Berlepsch
Roter Trierer Weinapfel
Rote Sternrenette
Schöner von Boskoop
Schöner von Nordhausen
Weißer Wintertafelapfel
Wettringer Taubenapfel
Wiltshire
Winterrambur
Zenngrunder